Vereinsmeisterschaft 2017

Website Editor • Sept. 26, 2017

Ganz klar: nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

Als mich Nicole fragte, ob ich an den Vereinsmeisterschaften teilnehmen wollte, da war ich zunächst skeptisch. Schließlich bin ich erst seit wenigen Monaten Mitglied und mein Koji ist von Meisterqualitäten noch weit entfernt. Doch im Rückblick bin ich sehr froh, mich dieser Herausforderung gestellt zu haben.

Die Profis waren schon um 9 Uhr am Start. Gut, dass ich so früh noch nicht am Platz war. Denn die beeindruckende Harmonie im Zusammenspiel von Mensch und Hund hätte mich vermutlich demotiviert (habe ich später bei den Fortgeschrittenen beobachtet).

Nach der Mittagspause ging es um 13 Uhr mit der Anfängergruppe los . Zuerst die Anmeldung am Richtertisch. Dann zum Startpunkt. Richter Sascha hebt den Arm. Jetzt kommt es drauf an. Wie gut spielt Koji mit? Schließlich ist es das erste Mal, dass wir alle Übungen hintereinander absolvieren. Ich bin erleichtert, es geht besser als erwartet. Natürlich hat er seine Schnauze mehr am Boden als in meiner Richtung. Und ich muss ihn immer wieder kurz mit einem leichten, kurzen Ruck an der Leine daran erinnern, dass ich auch noch da bin. Sitz klappt gut, bei Platz braucht er etwas länger. Nach ein paar Minuten ist alles vorbei. Ein letzter Dank an die Gruppe. Dann quer über den Platz, zum Ablegen. Dass Koji nicht liegen bleiben würde, das war klar. Dafür gabs dann auch nur null Punkte. Aber wenigstens hat er nicht gejault. Dann wird es spannend: Die Einzelbewertung der Richter. Hier erfahre ich, was aus fachlicher Sicht gut lief und wo noch “Lernfelder” zu bearbeiten sind.

Nachdem die Anfänger durch sind, kommen die Fortgeschrittenen und zeigen uns, wohin die Entwicklung unserer Hunde noch gehen kann. Ich helfe auf dem Platz aus und kann so aus der Nähe sehen, wie toll die Paare zusammenarbeiten und mit welcher Begeisterung die Vierbeiner mitmachen. Ganz klar, dass nicht jeder seinen besten Tag hat. Und manchmal sieht man dem Hundeführer seine oder ihre Frustration an. Aber es sind halt Menschen und Hunde, keine Maschinen. Nächstens Mal klappt es sicher besser.

Es war ein toller lehrreicher Tag. Das Wetter hat gepasst, es gab jede Menge zu essen und zu trinken. Die Prüfer Helmut Reichel, Claudia Keller, Nicole Eckenfels und Sascha Rehm haben einen tollen Job gemacht und den 18 Startern viele wertvolle Tipps und Hinweise gegeben. Auch allen anderen Helfer und Zulieferern sei gedankt!

Zum Abschluss dann die Siegerehrung, aus der ich eine Trophäe für den dritten Platz mit nach Hause nehmen durfte.
Koji kriegt für seine Leistung ein Wienerle und darf sich bei einem Freilauf mit seinen alten und neuen Freunden austoben. Ganz klar: Nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei.

Ulrich Zeidner

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